Beim Kauf einer Immobilie in Österreich fallen neben dem Kaufpreis in der Regel auch Nebenkosten an. Diese können je nach Bundesland und Objektart variieren, aber im Allgemeinen können Sie mit etwa 8 – 10 % des Kaufpreises beim Immobilienkauf mit Nebenkosten rechnen. Ein junger Mann möchte seine Ersparnisse in ein Grundstück investieren. Der Kaufpreis beträgt genauso viel, wie er auf seinem Sparbuch liegen hat. Kann er das Grundstück daher ohne Bedenken kaufen?
Zu den wichtigsten Nebenkosten beim Immobilienkauf in Österreich gehören:
- Grunderwerbsteuer: Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken und Immobilien anfällt und von jedem Käufer zu zahlen ist. Der Steuersatz beträgt in Österreich 3,5% des Kaufpreises.
- Grundbuchseintragungsgebühr: Die Grundbuchseintragungsgebühr ist eine Gebühr, die für die Eintragung des Eigentümers ins Grundbuch anfällt. Der Gebührensatz beträgt in Österreich 1,1% des Kaufpreises. Für die Eintragung eines allfälligen Pfandrechtes ins Grundbuch eine Gebühr von 1,2% des Pfandrechtsbetrages zu entrichten
- Notargebühren: Für die Erstellung des Kaufvertrags und die Durchführung der Eigentumsübertragung wird ein Notar benötigt. Die Kosten für den Notar variieren je nach Bundesland und liegen im Allgemeinen zwischen 1% und 3% des Kaufpreises.
- Maklerprovision: Wenn Sie einen Makler beauftragen, um eine Immobilie zu finden oder zu verkaufen, müssen Sie ihm eine Provision bezahlen. Die Maklerprovision beträgt in der Regel 3% des Kaufpreises zuzüglich 20% Umsatzsteuer.
- Sonstige Gebühren: Es können auch weitere Gebühren anfallen, wie zum Beispiel Kosten für die Grundstücksvermessung oder die Erstellung eines Energieausweises.
Es ist wichtig, dass Sie bei einer Immobilienkauf-Transaktion in Österreich die genauen Nebenkosten im Voraus ermitteln und diese in Ihre Finanzplanung einbeziehen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Wollen Sie mehr wissen, dann rufen Sie uns unter folgender Telefonnummer an: +43 664/ 36 97 078 oder per E Mail: office@mkaw.at
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